Gemeinsam für sichere Jobs und eine bessere Versorgung in der Wiener Wohnungslosenhilfe!
Wie jedes Jahr beendet der Fonds Soziales Wien (FSW) Anfang Mai das sogenannte „Winterpaket“ und schließt den Großteil der Notquartiere für Obdach- und Wohnungslose Menschen. Damit werden rund 1000 Menschen aus den Einrichtungen gedrängt, wo sie, wenn sie nichts anderes finden, schutzlos Kälte, zunehmenden Hitzewellen und Gewalt ausgesetzt sind. Immer wieder kommen auch in Wien obdachlose Menschen zu Tode.
Gleichzeitig verlieren durch die Schließungen viele Kolleg:innen ihre befristete Anstellung. Befristete Dienstverträge bedeuten für uns dauernde Angst um den Job und Nachteile beim Urlaub, bei den Vordienstzeiten und anderen Arbeitsrechten.
Werden wir nach der Winterpaket-Saison arbeitslos, bedeutet die Befristung ein geringeres Arbeitslosengeld. Damit muss Schluss sein! Wir wollen dauerhafte Anstellung, eine Erhöhung der Grundgehälter und bessere Bedingungen für uns Mitarbeiter:innen an der Basis - egal bei welchem Träger. Dauerhafte Anstellung heißt mehr Rechte, bessere Integration in die jeweiligen Teams und eine stabilere Beziehung zu den Nutzer:innen des Wohnungslosenhilfe. Wir fordern die ganzjährig Öffnung von Einrichtungen und eine
Finanzierung, die eine menschenwürdige Versorgung ermöglicht. Es braucht dringend mehr Einzelzimmer, sowie mehr Angebote für, obdachlose Frauen und queere Personen. So, wie das Winterpaket überhaupt erst entstanden ist, weil es Druck und Proteste gab, so können auch jetzt Verbesserungen nur erreicht werden, wenn wir uns zusammentun, und uns dafür einsetzen. Ladet
gerne Kolleg:innen, Klient:innen und Freund:innen ein! Lasst euch nicht einschüchtern und kommt vorbei.
Wohnen ist Menschenrecht.
Protest auch.
Kommt zur Kundgebung:
Mo., 28.04. ab 16 Uhr
FSW - Guglgasse 7 - 9, 1030 Wien
Gemeinsam mit "Sozial aber nicht blöd" - eine Basisinitiative der Beschäftigten in der Daseinsvorsorge

GLB Wien





