Jugend mit Zukunft!

Jugend mit Zukunft!


Junge Menschen sind keine homogene Gruppe, sie reagieren unterschiedlich auf die 

sich stellenden Herausforderungen und doch haben die Jungen einiges gemein: Jung 

sein bedeutet heute, eine Pandemie hinter sich zu haben, in die Teuerungskrise hineinstolpern und in unmittelbarer Zukunft die Folgen der Klimakrise ausbaden zu müssen. 

Studien zeigen, dass 74% der 16- bis 25-jährigen sich von der Politik nicht gehört fühlen, 

unter Lehrlingen fühlen sich sogar 79% von der Politik ignoriert.


Lehrlinge finden keine Lehrstellen und selbst wenn, bekommen sie in vielen Branchen 

so niedrige Lehrlingsentschädigungen, dass man damit nicht einmal die Miete bezahlen 

kann. Bildung wird in Österreich immer noch überdurchschnittlich vererbt. Zusätzlich 

sind wir in der Klimakrise angekommen. Doch statt einer sozial gerechten Transformation der Mobilität und des Energiesektors, bekommen wir eine CO 2 -Steuer, die eine zusätzliche Belastung darstellt. Wir müssen die Jugend in den Diskussionsprozess mit einbeziehen: Wie schaut die Arbeitswelt von morgen aus? Wie können wir dafür sorgen, dass Klimaschutz keine Frage des Geldes ist? Wie gehen wir gegen Ungerechtigkeiten im Bildungssystem vor? Wir 

müssen es wieder schaffen, für die nächste Generation Perspektiven statt immer nur 

Unsicherheiten zu schaffen.


Der GLB fordert:

  • Die Ausweitung der Kompetenzen der Jugendvertrauensrät:innen und eine Senkung des Wahlalters für das passive Wahlrecht bei AK-Wahlen.
  • Eine Erhöhung der Mindestlehrlingsentschädigung auf 50 Prozent des Mindestlohnes im 1. Lehrjahr, 70 Prozent im zweiten Lehrjahr und 80 Prozent ab dem dritten Lehrjahr.
  • Ein Lehrlingseinstellungsgesetz, das Unternehmen und öffentliche Einrichtungen verpflichtet, im aliquoten Verhältnis zur Beschäftigtenzahl Lehrlinge auszubilden.
  • Finanzielle Absicherung während einer Ausbildung: Familienbeihilfe, Studienbeihilfe und andere Ausbildungsbeihilfen drastisch erhöhen.
  • Ausreichende Budgetmittel für Schulen und Universitäten, insbesondere für das Lehrpersonal. Keine Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen an den Universitäten.
  • Klimaschutz darf keine Frage des Geldes sein:
  • Flächendeckender Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel.
  • Gratis Öffis: Österreichweite Freifahrt für Schüler:innen, Lehrlinge, Studierende und Menschen in Ausbildung, sowie auf dem Weg zur Arbeit.
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